Svea Solar investiert 200 Millionen Euro in Solarenergie

Svea Solar ist nach eigener Aussage in den letzten Jahren zu einem der größten Solarenergieunternehmen Europas herangewachsen. In diesem Jahr konnte das schwedische Unternehmen offensichtlich zwei weitere Investoren gewinnen: Neben der Investmentfirma Altor hat nun CarVal, ein führender, global aufgestellter Investmentmanager, ebenfalls 100 Millionen Euro in Svea Solar investiert. Die Investition durch CarVal wird direkt in die Entwicklung und Realisierung von Solarparks in Europa fließen. Die Großinvestition hat auch eine positive Auswirkung auf den deutschen Markt: Das zusätzliche Kapital hilft dabei, Privathaushalte zuverlässig mit Solarenergie zu versorgen und der wachsenden Anzahl von Aufträgen möglichst schnell und nach höchsten Qualitätsstandards gerecht zu werden.

Svea Solar baut Versorgung mit Solaranlagen und Speichern in Deutschland aus

Die Investitionen durch Altor und Carval kommen zum rechten Zeitpunkt: Am 22. Mai hat die Europäische Kommission eine neue Solarstrategie vorgelegt, um den Übergang zu erneuerbaren Energien und die Unabhängigkeit von russischem Gas und Öl zu beschleunigen. Die neue Strategie verweist auf die Dringlichkeit, mit der die Politik Privathaushalte zur Anschaffung von Solaranlagen motiviert. Der Kundenwunsch nach Unabhängigkeit von Energieanbietern ist stark in den Fokus gerückt. Während vor einigen Jahren noch die Solarstromgewinnung als Ergänzung Thema war, möchten sich nun viele so weit wie möglich autark mit Strom versorgen. Bereits 90 Prozent der Svea Solar-Kunden setzen daher auf eine Solaranlage mit Speicher.

In diesem Jahr sind die Anfragen bei Svea Solar im Vergleich zum Vorjahr bereits um das 3,5-fache gestiegen. Die Svea Solar Deutschland GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, die Wartezeiten trotz der rasant steigenden Nachfrage so gering wie möglich zu halten – bei gleichbleibender Qualität. Dazu setzt das Unternehmen auf einen schnellen Ausbau. Mit der Kapitalinvestition kann weiteres qualifiziertes Fachpersonal eingestellt werden, das den kompletten Service aus einer Hand anbietet. Denn Svea Solar gehört zu den wenigen großen Solarenergieunternehmen, die von der Installation über den Anschluss und den Kontakt mit den Netzbetreibern bis hin zum schlüsselfertigen Solarsystem alle notwendigen Produkte liefert und sämtliche Dienstleistungen übernimmt. „Nur so kann Qualität gesichert und der Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft mit Solarenergie schnellstmöglich erreicht werden.“, sagt David Gibson, Managing Director bei Svea Solar Deutschland.

Svea Solar auf dem Weg zum größten Solarenergieanbieter Europas

Erik Martinson, CEO und Mitbegründer von Svea Solar. Bildquelle: Svea Solar
Erik Martinson, CEO und Mitbegründer von Svea Solar. Bildquelle: Svea Solar

Svea Solar hat in den letzten Jahren aktiv an der Entwicklung und dem Bau von Solarparks mitgewirkt und war an der Errichtung von mehr als der Hälfte, der bisher in Schweden gebauten Solarparks beteiligt. Nun wird das Unternehmen auch in andere europäische Länder expandieren, wobei Zypern das erste sein wird.

„Durch den Bau von Solarparks für Versorgungsunternehmen können wir die Solarenergie in großem Umfang nutzen und einen wesentlichen Beitrag zum Energiesystem leisten. Die Partnerschaft mit CarVal wird uns die Kraft geben, eigene Projekte zu bauen und unsere starke Position in Schweden zu halten, während wir gleichzeitig in andere europäische Länder expandieren. Wir von Svea Solar fühlen uns geehrt, einen solchen Weltklasse-Investor begrüßen zu dürfen, der unsere Vision der Abschaffung fossiler Brennstoffe unterstützt”, sagt Erik Martinson, CEO und Mitbegründer von Svea Solar.

„Wir sind begeistert, Svea Solar als einen unserer Partner in Europa zu haben. Als Marktführer im Bereich der schwedischen Solaranlagen für Versorgungsunternehmen freuen wir uns darauf, ihr Wachstum zu finanzieren. Der kapitalintensive Charakter der Energiewende bedeutet, dass Partnerschaften wie diese für CarVal eine wichtige Chance darstellen”, ergänzt Philip Blix, Managing Director bei CarVal Investors.