Juice Charger werden in das portugiesische Ladenetzwerk Mobi.E aufgenommen
Die Juice Technology AG, Herstellerin von Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, hat sich mit ihren stationären Ladegeräten erfolgreich um die Teilnahme am Elektromobilitätsnetzwerk Mobi.E beworben. Das Netzwerk trägt mit einem starken Ausbau der Ladeinfrastruktur in Portugal dazu bei, den nationalen Energie- und Klimaplan 2030 zu erreichen.
Nur noch eine Ladekarte für alle Ladestationsbetreiber – was in den meisten Ländern Europas ein frommer Wunsch ist, wird in Portugal bereits Wirklichkeit. Hier haben sich verschiedene Anbieter unter der Dachgesellschaft Mobi.E, S.A. zusammengeschlossen. Der grösste Vorteil für die Nutzer ist, dass sie die Karte oder App ihres Energieversorgers netzweit ohne Einschränkungen hinsichtlich der Servicequalität nutzen können. Voraussetzung dafür sind allerdings Ladestationen, die sich nahtlos in den Verbund integrieren lassen.
Universallösungen mit Nutzerfokus für ein hindernisfreies Laden
Die Elektromobilitätsnetze vieler Länder sind stark segmentiert. Zumeist hat jeder Ladestationsbetreiber sein eigenes privates Netz mit proprietären Lösungen. Deshalb gibt es keinen Anreiz für die Hersteller von Ladestationen, Geräte zu entwickeln, die problemlos in jedes System integriert werden können. Christoph Erni, CEO und Gründer der Juice Technology AG erklärt: „Insellösungen bringen die Elektromobilität nicht voran. Es ist eine Zumutung seitens der Ladenetzbetreiber, dass man fünf oder zehn verschiedene Ladekarten mit sich herumtragen muss, nur um Strom für sein Auto zu bekommen. Gefragt sind vielmehr universelle Angebote, die sich an den Nutzern orientieren. Diese Erkenntnis wurde in Portugal mit Mobi.E erfolgreich in die Tat umgesetzt. Wir freuen uns, Teil dieses Leuchtturmprojekts zu sein.“
Erni unterstreicht die Pionier-Rolle seines Technologieunternehmens: „Nutzerfreundlichkeit war auch die treibende Kraft bei der Gründung von Juice und ist integraler Bestandteil all unserer Lösungen. Mit Ladestationen, die 2019 als erste das Bezahlen mit Kreditkarte oder Apple Pay und Google Pay ermöglichten und die einfach über RFID oder via Plug and Charge freigeschaltet werden können, haben wir diese Entwicklung schon lange vorweggenommen. Denn Laden muss einfach sein und zuverlässig funktionieren – das verspricht eben Mobi.E, und deswegen passen unsere Charger perfekt in das Konzept.“
Juice Technology hat unter anderem mit dem JUICE CHARGER me eine Reihe von Kompatibilitäts- und Integrationstests erfolgreich bestanden und sich damit für das Mobi.E-Netzwerk qualifiziert.
Ein Modell als Beispiel für andere Länder in Europa
Der portugiesische Energie- und Klimaplan 2030 sieht für den Mobilitäts- und Verkehrssektor eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent vor. Das Konzept Mobi.E trägt dazu bei, den Prozess des Übergangs zu einer nachhaltigen Mobilität voranzutreiben. Es ermöglicht allen, ihr Fahrzeug an jeder beliebigen Ladestation des Netzes aufzuladen, unabhängig vom Betreiber oder Eigentümer der Ladepunkte – seien sie öffentlich oder privat.
Luís Barroso, CEO von Mobi.E führt aus: „Das Mobi.E-Netz steht kurz vor dem Ziel, das gesamte portugiesische Staatsgebiet abzudecken. In den kommenden Jahren werden wir weitere Voraussetzungen schaffen, um unser Netz mit einer hohen Wachstumsrate auszubauen und es enger mit ausländischen Netzen zu verbinden. Deshalb ist es für MOBI.E entscheidend, auch künftig das Interesse von Unternehmen zu wecken, die ihre Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität in Portugal ausbauen wollen. Der Markteinritt ausländischer Unternehmen wie Juice weckt daher bei uns grosse Erwartungen im Hinblick auf das Wachstum und die Internationalisierung des Mobi.E-Netzes.“
Das Netzwerk zählt landesweit mehr als 2.485 Ladestationen, rund drei Viertel davon AC-Lader, mit insgesamt 5.100 Ladepunkten. Aktuell beträgt die Zahl der Nutzer 58.500, dazu gehört auch die Redaktion dieser Publikation.